Das Leben ist nicht immer geRECHT, darum stehe auf, wenn es Dich wieder einmal auf die Bretter gehauen hat.
Dann wird das Leben Dich zumindest RESPEKTieren.
Erstelle einen Plan, erkenne die Fehler und mache es beim nächsten Mal besser. Wer oder was kann Dich dann noch stoppen. Mit Geduld, strukturiertem Herangehen wirst Du Deine Ziele langfristig erreichen.
"Das Prinzip Feuervogel" ist ein Buch, das einen dabei begleitet, wenn man bereit ist, sich selbst zu coachen, zu verbessern und zu optimieren. ​Dieses Buch ist ein sehr persönliches Buch. Es beschreibt auch meinen Weg des Feuervogels, meine persönliche Lernphase, meinen Weg zu mehr Harmonie und Balance und damit zum Glück.
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Als Einstieg empfehle ich Dir das Buch "Das Glasperlen-Prinzip" auf Deinem Weg als "Glückssucher" und positiver "Energiearbeiter". Und dann lese und lerne weiter. Auch dieses Buch kann Dich dabei positiv unterstützen.
Hilf Dir selbst, glücklich zu werden und zu sein. Das Glück ist ein Gefühl, das in uns selbst entsteht. Nur Du kannst dafür sorgen, dass dieses Gefühl Dich in Deinem Leben begleitet ... ✰¸.•'´°âœ°âœ°¸.•'´°âœ°
Leseprobe
“Er verbrannte, als die Sonnengöttin Ra mit ihrem Schwert einen Stern entzündete ...“
1.1. Die Geschichte des Feuervogels
Der Phoenix ist ein heiliger Vogel, ein Feuervogel, der in der Mythologie vieler Völker vorkommt.
Die alten Ägypter kannten ihn unter dem Namen Benu. In der griechischen Antike und im Christentum ist er als Phoenix und in der chinesischen Mythologie als Vogel Feng überliefert. In der ägyptischen Sagenwelt ist er das erste Wesen nach der Schöpfung.
Er verbrannte, als die Sonnengöttin Ra mit ihrem Flammenschwert einen Stern zum Leuchten brachte.
Die chinesische Mythologie bringt ihn mit dem Element des Feuers in Verbindung und er gilt als Quelle der Inspiration.
Im Christentum symbolisiert er die Wiederauferstehung. Seine Gestalt wird beschrieben als Vogel, so groß wie ein Adler mit prächtigem, rot-goldenem Gefieder und einem glänzenden Kranz von Federn um seinen Kopf. (1)
Der Phoenix kennt den Tod. Er kennt das Leben, seinen Schmerz aber auch seine glückseligen Höhenflüge.
Er ist unsterblich und wird mehrere hundert Jahre alt. Am Ende seines Lebens, wenn er erschöpft und müde ist, lässt er sich in einem Nest aus Myrthe nieder, welches durch die Kraft der Sonnenstrahlen verbrennt.
Kurz darauf wird er aus der Asche wiederauferstehen und es mit dem Leben erneut aufnehmen … verjüngt und gestärkt in neuer Pracht.
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1.2. Wege zur Selbstfindung
Die folgenden drei Episoden beschreiben meinen intuitiven Weg, den ich in den vergangenen Jahren zurückgelegt habe. Mein Unterbewusstsein hat mich dabei zielgerichtet geleitet, bis ich letztlich ein Schlüsselerlebnis hatte. Dieses Erlebnis hat für mich einen Bewusstseinssprung bewirkt und mir eine neue Perspektive auf mein Leben eröffnet:
Episode 1
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1993 war ich mit meinem Freund und Kollegen Murat in Miami Florida. Als wir eine Parallelstraße der Oceanside entlang spazierten, kamen wir an einem Tattoo Shop vorbei. Wir schauten uns die Bilder und Tätowierungsvorlagen an und ich hatte eine Intuition, mich tätowieren zu lassen. Ich hatte mich vorher nie mit Tätowierungen befasst, kannte weder Tribal-Art oder Maori-Kultur. Später beschäftigte ich mich intensiv mit dem Thema der Tätowierung. Ich stellte fest, dass diese seit Jahrtausenden in der Menschheitskultur verankert ist. Viele vorzeitliche Völker integrierten diese in ihre Stammeskultur. Dieses Ritual breitete sich voraussichtlich von Südwestasien nach Polynesien und Australien und von dort nach Nord- und Südamerika aus. Besonders aufwändige und großflächige Tattoos wurden auch von den eisenzeitlichen Skythen einem Reitervolk in der russischen Steppe und dem Kaukasus aufgetragen. In der christlichen Kultur wurde die Tätowierung aufgrund ihres heidnischen Ursprungs tabuisiert. Das Alte Testament besagt: „Und einen Einschnitt … sollt ihr an eurem Fleisch nicht machen und geätzte Schrift sollt ihr an euch nicht machen.“ (3. Mose 19,28). (2) Damit waren die Körperverzierungen nur Randgruppen in der Gesellschaft vorbehalten. Was nun hat die Menschen immer wieder an dem schmerzenden Einstich an ihrem Körper fasziniert? Dan Brown hat es in seinem neuesten Roman „Symbol“ auf den Punkt gebracht: „Das Ziel der Tätowierung war niemals Schönheit. Das Ziel war Veränderung.“ Es ist eine Mutprobe, den Schmerz der Veränderung zu ertragen. Man setzt ein bleibendes Zeichen, ein Signal und eben auch eine Provokation an die Außenwelt. Hier bin ich und dazu stehe ich. Ich hebe mich mit meinem Zeichen von der Umgebung ab.
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Man begibt sich auf den Weg der jedoch nur äußerlichen und damit auch nur oberflächlichen .
Ich reagierte an diesem Tag in Miami spontan und intuitiv. Ich überlegte, was zu mir passt und mir fiel ein Feuervogel ins Auge. Ich habe mich in diesem Augenblick dafür entschieden. Murat ist Türke und die eher „konservative Familientradition“ (die ich verstehe und achte) hat ihn damals von einer bleibenden Erinnerung abgehalten. Ich bin zum Tattooshop zurückgekehrt und habe mir meinen Feuervogel fürs Leben auf die Schulter stechen lassen. 2009 …. heute nach 16 Jahren trage ich ihn unbewusst - bewusst auf meinem Rücken und er ist mit mir verwachsen. Wir sind eins geworden. Der Phoenix ist mein Symbol und er kreuzt beständig meinen Weg. Er kommt in Büchern so bei Harry Potter und seinem Lehrmeister Dumbledor oder bei Dan Brown in „Symbol“ auf dem Siegelring der Freimaurer vor. Mahatma Gandhi benannte eine von ihm gegründete Siedlung in Südafrika nach dem Phoenix. Ich entdecke ihn als Graffiti an Hauswänden. Wolkenformationen bilden sein Profil. Ein schöner Regenbogen erinnert mich an sein prächtiges Gefieder. Vor kurzem habe ich ihn als überdimensionale Skulptur in meiner Umgebung entdeckt. Mein Unterbewusstsein oder „Bauchgefühl“ hat mir damals intuitiv ein Signal gesendet, dass mich bis heute als Leitthema begleitet. Eine Düsseldorfer Punkband hat diesem Thema einfach und simpel ein Lied gewidmet:
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„Steh auf, wenn Du am Boden bist„
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“Die Federn des Feuervogels fallen auf die Erde“
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Episode 2
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Im November 2006 bin ich nach Australien Melbourne geflogen und vorab nach London auf eine Australien-Expo. Ich beschäftigte mich intensiv mit dem australischen Einwanderungssystem und rechnete uns unsere Chancen nach dem bestehenden Punktesystem nach Alter, Beruf, Sprachkenntnissen etc. aus. Damals kratzte ich meinen Resturlaub zusammen. Zwei Wochen war ich in Melbourne im Staate Victoria. Ich war auf der Suche nach einem Job in der Automobilindustrie, die in dieser Gegend mit Holden dem GM-Ableger und vielen Importeuren und Zulieferern vertreten ist. Unterkunft fand ich in einem Backpackers – Hotel „Olembia“ in St.Kilda dem Strandvorort von Melbourne. Die Gegend war obercool mit ihren vielen Cafes und Kneipen. Jeden Morgen saß ich in der Küche mit Studenten und anderen jungen Leuten aus der ganzen Welt zusammen. Sie bereisten für ein Jahr mit dem Rucksack Australien und finanzierten sich mit Gelegenheitsjobs ihre Reise. Mein Zimmer war mehr als spartanisch ausgestattet. Dusche und Klo gab es nur gemeinschaftlich auf dem Flur. Nach dem Frühstück streifte ich Krawatte und Anzug über und begab mich jeden Vormittag auf „Kalt - Akquise“, indem ich die einzelnen Firmen abklapperte. Nachmittags tauschte ich den Anzug gegen Jeans, Boots und T-Shirt ein und lernte Melbourne und die Umgebung kennen. Am Wochenende fuhr ich u.a. nach Bells Beach, das durch den Film „Gefährliche Brandung“ auch außerhalb der Surferszene bekannt wurde. Hier kommt es zum Showdown zwischen dem Surfer- Polizisten (Keanu Reeves) und dem Surfer-Bankräuber (Patrick Swayze). Die perfekte oder besser die Jahrhundert-Monster-Welle ist der letzte Treffpunkt der ehemaligen Freunde. Swayze zieht die Monsterwelle dem Gefängnis vor und Reaves gewährt ihm diese letzte Bitte.
Australien war für mich ein wirklicher Traum. Ich habe für mich und meine Familie ein neues Land oder auch neue Entdeckungen gesucht. Es war eine der schönsten und spannendsten Reisen meines Lebens. Ich habe jedoch damals mit meiner Frau nach reichlichem Abwägen die Entscheidung getroffen, den entscheidenden Schritt nicht zu tun. Zwei Jahre später habe ich den wirklichen Grund begriffen. Ich habe auch das Kultbuch von Paolo Coelho „Der Alchimist“ plötzlich für mich verstanden. Es ist die Geschichte des jungen Schafhirten, der in Spanien einen Traum von einem Schatz bei den Pyramiden träumt. Er nimmt den weiten Weg in die Ferne auf sich. Diese Reise wird ein Weg der Selbstfindung. Später erkennt er, dass der Schatz oder der „Stein der Weisen“ in seiner Heimat oder sogar nur in sich selbst zu finden ist.
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Glück entsteht in unserem Inneren, in unseren Gefühlen. Also können wir dieses Glück nicht außerhalb von uns selbst finden.
Episode 3
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Im Oktober 2007 fliege ich von einer Dienstreise von Valencia zurück und habe dabei ein Schlüsselerlebnis. Zu Beginn der Reise muss ich morgens gegen 3:00 Uhr aufstehen, weil mein Chef Billigflüge über Ibiza/Mallorca nach Valencia gebucht hat. Nachts gegen 1:00 Uhr (22 Stunden später) war ich extrem müde und völlig breit. Obwohl ich im schönsten Restaurant saß und gerade eine geniale Sightseeing-Tour mit postmoderner Architektur hinter mir hatte, war ich schlecht gelaunt und konnte bzw. wollte nicht mehr klar kommunizieren. Ich habe diese Gedanken verstärkt und mich über die Situation und meinen Chef geärgert, aber mich dabei selbst nur schlechter gefühlt und mich in dieser Situation isoliert.
Mit Martin meinem Kollegen bin ich am folgenden Samstag, dem freien Tag in der Altstadt von Valencia unterwegs. Es ist ein wunderschöner Tag. Er erzählt mir von Autosuggestion und wie er damit Taxis und andere Zustände hervorruft und ich ziehe ihn den ganzen Tag damit auf. Später sitzen wir auf Mallorca im Flugzeug. Peter Maffey ist gerade im Flughafen an uns vorbei gegangen („Über sieben Brücken musst Du gehen…“) und unsere Blicke haben sich kurz getroffen. Wir witzeln darüber, dass sich irgendwelche lautstarken Mallorca-Touristen auf den freien Platz neben uns setzen werden, da stößt mich Martin von der Seite an. Neben uns steht eine schöne, junge blonde Frau, lächelt uns an und setzt sich in unsere Reihe. Ich habe an diesem Tag das Wort „Aura“ neu verstanden. Wir kommen ins Gespräch und sie erzählt irgendwann, dass sie meditiert. Es entwickelt sich eine angeregte Unterhaltung, bei der sie mir letztlich das Buch „The Secret“ empfiehlt. Der Banknachbar in der Sitzreihe vor uns, war irgendwann völlig genervt von unserem „Meditations-Diskurs“. Dies zeigt, wie eng oft positive und negative Dinge miteinander verknüpft sind. Als ich das Buch am Sonntag an der Bahnhofsbuchhandlung kaufe, ist meine Kreditkarte verschwunden. Der Parkautomat am Flughafen hat sie geschluckt. Ich hatte in diesem Augenblick zwei Alternativen mit meinen Gedanken meine Gefühlswelt zu beeinflussen. Ich habe das erste Mal bewusst den neuen Weg gewählt.
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Wir können unsere innere Harmonie und Balance positiv beeinflussen. Indem wir unseren Geist steuern, unser Handeln zielgerichtet einsetzen, und bewusst unsere Gewohnheiten verändern, können wir unser Leben glücklicher und zufriedener gestalten.
Seit einem Jahr habe ich alle Belletristik zur Seite geschoben. Ich möchte das Gefühl und die erste Begeisterung von „The Secret“ wachhalten und lese oft zwei bis dreimal weitere Bücher zum Thema. Ich möchte mich selbst coachen / trainieren und meine Gewohnheiten verändern. Mein Leben ist seither reicher und stärker geworden. Viele Dinge entwickeln sich einfacher und entspannter. Meine Wünsche verwirklichen sich Schritt für Schritt. Ich beginne bereits, andere Menschen anstecken zu wollen und möchte meine Erfahrung mit ihnen teilen. Dies führte dazu, dass ich meine neuen Erfahrungen und Erkenntnisse schriftlich fixieren wollte und so entstand die Idee zu diesem Buch. Was ich auf meinem bisherigen Weg kennen gelernt habe, adaptiere und filtere ich für mich, um diese meiner Art, meinem Typ und meinem Verständnis vom Leben anzupassen. Nicht alles passt oder nehme ich für mich an. Ich suche für mich eine pragmatische, einfache und klare Form der Anwendung. In diesem Buch habe ich alles zusammengetragen, was ich für mich, für mein Leben annehmen, umsetzen und zu meinen Gewohnheiten machen will. Ich nutze dieses Buch, um Gedanken beim Lesen zu fokussieren und durch das schriftliche Fixieren, intensiv zu überdenken. Der Weg ist das Ziel und ich coache mich dabei intensiv selbst.
Vor allem möchte ich dieses Buch jedoch mit meinen Kindern teilen. Was für eine Chance, wenn man bereits in diesem Alter positives Denken und Handeln lebt.
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“Die Wiedergeburt des Feuervogels“
2. Interaktion mit unserer Umwelt
2.1. Lebensabschnitte, Zyklen und Bewusstheit
Wenn Kinder geboren werden, sind sie als Babys die glücklichsten und positivsten Menschen der Welt. Sie reagieren direkt auf ihre eigenen Bedürfnisse und informieren die Umwelt meist mit Schreien, dass sie etwas benötigen. Werden sie angelächelt, dann lächeln sie zurück. Mit jedem Augenblick des Lebens werden jedoch über den Lernprozess Informationen in der Erinnerung aufgenommen. Vor allem negative Ereignisse, die Furcht oder Angst hervorgerufen haben, werden abgespeichert und gelernt, um diese in der Zukunft vermeiden zu können.
Als Jugendliche sind wir noch Beobachter und tragen wenig Verantwortung und wenn, dann nur für uns selbst. Wir sehen negative soziale, politische und zwischenmenschliche Missstände und kritisieren diese oder rebellieren dagegen. Als junger Mensch steht einem das Leben offen und man ist voller Elan und Energie. Man trägt noch keine Verantwortung für andere und ist sein eigener Mittelpunkt. Viele der neuen Dinge, die man auf seiner Lebensreise erlebt, schaffen aufgrund ihrer Neuheit Euphorie.
Später bis zum 35-40 Lebensjahr realisieren wir unsere ersten Ziele – Berufswahl und die Gründung einer eigenen Familie. Neben zunehmender Verantwortung steigt die Anzahl der Erwartungen an uns und damit die verbundenen Aufgaben. Wir erleben nun die reale Welt mit eigenen schreienden Babys und vollen Windeln, schlaflosen Nächten und ungerechten Chefs.
Mit 40-45 Jahren realisieren wir, dass wir bereits die Hälfte des Lebens gelebt haben und dass wir nicht mehr zu den jungen Leuten gehören. Wir ziehen Bilanz und überdenken unseren Erfolg gemessen an den Zielen, mit denen wir gestartet sind. Wir haben die ersten „Niederlagen“ erlebt, „Blütenträume, sind nicht gereift“ und Seifenblasen sind halt geplatzt. Nicht jeder von uns ist inzwischen Geschäftsführer, Professor, Rockstar oder Hollywoodschauspieler. Die begrenzte Anzahl der Stellen ist leider schon besetzt. Für den Porsche reicht das Kleingeld leider auch nicht und die ersten Ehen sind bereits geschieden. Unsere „sexuelle Anziehungskraft“ lässt nach. Die jungen Frauen oder Männer erwidern unseren Blick nicht mehr. Morgens wenn wir in den Spiegel schauen, zeigt uns unser „zerknautschtes“ Gesicht, wie wir in den nächsten zehn Jahren aussehen werden. Die „Midlife-Crisis“ und der „Club der anonymen Alkoholiker“ haben den Besuch der Partyszene abgelöst. Andererseits kann eine solche Zeit der „Krise“ eine gute Gelegenheit sein, eben Bilanz zu ziehen, Umstände und Hintergründe zu analysieren und die Richtung bzw. den Weg neu zu überdenken und festzulegen. Wir werden dabei feststellen, dass unsere Gedanken- und Gefühlswelt durch negative Erlebnisse und Eindrücke, die wir seit unserer Geburt gespeichert haben, völlig „verschlammt“ ist. Verglichen mit dem früheren klaren Teich mit Seerosen, Schilf und Goldfischen ist nur noch ein verschlammter Tümpel übrig. Wir haben über Jahre unsere Gedanken und Gefühle frei laufen lassen, haben auf Autopilot gestellt und damit die negativen Abwässer in diesen unseren Seerosenteich eingeleitet. (3) Wir haben es in der Hand diesen verschlammten Tümpel und den verwilderten Garten zu pflegen und neu zu kultivieren.
Das Leben verläuft in Zyklen, in denen es Höhen und Tiefen gibt. Alles bewegt sich in Zyklen. Ein gutes Beispiel sind die Jahreszeiten der Natur. Ohne Herbst und Winter würden wir das Sprießen der Blätter und die ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr nicht in dieser Intensität erleben. Auf Zeiten der Dürre folgen Jahre mit reicher Ernte. Auch die Wirtschaft ist Zyklen unterworfen. Zeiten der Rezession und der Krise folgt die Konjunktur.
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Es hängt von unserer Einstellung ab, wie wir mit diesen Zyklen umgehen. Was lernen wir aus den Lektionen, die wir vom Leben erteilt bekommen. Verarbeiten wir positiv die immer wieder auftauchenden Herausforderungen oder lassen wir uns von negativen Emotionen und Ängsten beherrschen. Stehen wir auf, wenn es uns aus der Bahn geworfen hat oder bleiben wir liegen.
Auch der Feuervogel verbrennt in immer wiederkehrender Weise, aber er wird auch immer wieder strahlender und schöner aus der Asche auferstehen. Wenn man aktiv und bewusst die Lektionen lernt, wird man sich immer wieder ein Stück Glück erobern können. Wenn man es dann noch schafft, etwas Positives in der Situation zu sehen, ein Lächeln aufzusetzen, sich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen und sich zu überlegen, was man möchte, wird man auf Dauer wesentlich mehr Glück in sein Leben ziehen.
Unser Leben entwickelt sich also aus vielen zeitlichen Bausteinen, die sich zusammenfügen. Die zeitlichen Abschnitte lassen sich auf Jahrzehnte, Jahre herunter brechen. Der wesentliche für uns gerade noch zu überschaubare Zeitabschnitt, den wir mehr oder weniger beeinflussen können, ist der vor uns liegende Tag
Dieser setzt sich wiederum aus vielen Augenblicken zusammen. Ein solcher Tag ist der „Mikrokosmos“ unseres Lebens. In ihm verwirklicht sich unser Lebenszyklus – Aufstehen, Essen, Kommunizieren, und Leben mit anderen Menschen. Wir verausgaben unsere über Nacht angesammelte Energie in physischer und psychischer Form. Höhepunkte und Glücksgefühle wechseln sich mit negativen Eindrücken ab. In unserer überschaubaren Freizeit beschäftigen wir uns hoffentlich mit Dingen, an denen wir Freude haben. Letztlich beschließen wir unseren Tag mit dem täglichen „Lebensabend“ und schlafen, um wieder zu generieren und Energie aufzutanken. Möchten wir ein bewusstes Leben führen, so müssen wir den „Autopiloten“ ausschalten, der uns beständig durch unseren Tag und unser Leben führt. Wie oft erwischen wir uns dabei, dass wir einen Weg zurückgelegt, etwas erledigt haben, ohne dass wir bewusst, konzentriert dieses ausgeführt haben. Wir können uns oft nachträglich nicht mehr an die Details erinnern.
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Bewusstheit ist das Zauberwort. Es bedeutet, mit voller Aufmerksamkeit sein Leben zu leben. Und das Leben ist nicht die Vergangenheit oder die Zukunft. Es ist der aktuelle Augenblick, diese Minute, diese Stunde, dieser Tag. Wir können uns unserer aktuellen Gedanken, unserer Gefühle, und unseres Handelns bewusst sein.
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Bewusstheit heißt auch, die uns beherrschenden inneren Abläufe und deren Ursachen zu verstehen. In meinem Buch möchte ich die Zusammenhänge von Geist, Gedanken, Gefühlen, dem daraus abgeleiteten Handeln, das durch unsere Gewohnheiten bestimmt ist, aufzeigen. Diese Dinge prägen unseren Charakter, bestimmen unsere Persönlichkeit und definieren damit unser Leben, unser Schicksal. Den Spruch aus dem Talmud habe ich erst kürzlich entdeckt und ich war erstaunt, wie klar und einfach der Zusammenhang vor tausenden von Jahren bereits ausgedrückt wurde. Das Thema Bewusstheit zieht sich durch das gesamte Buch. Nur wenn man bewusst versteht, was man aktuell tut, wie man es besser machen könnte und dann bewusst neue Gewohnheiten und Abläufe bereit ist, zu erlernen, wird man sein Leben optimieren können.
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Wir können uns jeden Morgen vorstellen, dass dieser vor uns liegende Tag unser Leben darstellt. Jeder der Augenblicke dieses Tages ist kostbar. Wir können jeden dieser Momente bewusst und konzentriert wahrnehmen und ihn unserem Glück und unserer Zufriedenheit widmen. Falls wir negative Dinge erleben und diese in unsere Gefühlswelt einlassen, können wir uns bewusst wieder auf Kurs bringen.
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Wenn wir es schaffen, viele der vor uns liegenden Tage eher glücklich und zufrieden zu leben, dann kann sich auch unser Leben insgesamt glücklich und zufrieden gestalten.
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Inhalt
1.0. Prolog
1.1. Die Geschichte des Feuervogels
1.2. Wege zur Selbstfindung
1.3. Helden
2.0. Interaktion mit unserer Umwelt
2.1. Lebensabschnitte, Zyklen und Bewusstheit
2.2. Selbsterkenntnis und Lösung von Blockaden
2.3. Der Sinn des Lebens oder von Innen nach Außen
2.4. Interaktion mit unserer Umwelt
3.0. Macht über unseren Geist
3.1. Bewusstsein oder die Macht über sich selbst
3.2. Das „Gesetz der positiven Anziehung“
3.3. Gefühle und unser Unterbewusstsein
3.4. Motivation und Leidenschaft = Energie
3.5. Visualisierung
3.6. Dankbarkeit
3.7. Glaube
3.8. Religiöser Glaube
3.9. Buddhismus
3.10. Zen – Konzentration auf den Augenblick
4.0. Ziele
4.1. Lebensphilosophie – Prinzipien und Wertvorstellungen
4.2. Zielformulierung und Strategien
4.3. Planung von Aufgaben
5.0. Handeln
5.1. Kreativität
5.2. Entscheidungen treffen und beginnen
5.3. Risikomanagement
5.4. Arbeiten und Leistung erbringen
5.5. Beharrlichkeit und Willenskraft
5.6. Die so genannten „Misserfolge“ und Krisen
5.7. Klarheit und Ordnung
5.8. „Gruppe der führenden Köpfe“
5.9. Eigene Meinung – Proaktivität
5.10. Positive Gewohnheiten schaffen
6.0. Kommunikation
6.1. Zwischenmenschliche Beziehungen
6.2. Unsere Sprache – unser Spiegelbild
7.0. Weiteres
7.1. Freizeit / Hobbies
7.2. Gesundheit
7.3. Erkenntnis und dann …
7.4. Veränderungen und Wandel
7.5. Über den Autor
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8.0. Nachweise
8.1. Empfohlene Bücher – Literaturnachweis
8.2. Quellennachweis